Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen. 
Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit. 
Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte.
Buddha

Da ihn all dies seinen Zielen nicht näher brachte, gab er die überlieferten Religionen und ihre Methoden auf, suchte seinen eigenen Weg und übte sich dabei vor allem in der Meditation.

Er nannte dies den „Mittleren Weg“, weil er die Extreme anderer religiöser Lehren meidet. Als er nach diesen sechs vermeintlich vergeudeten Jahren jegliches Streben nach Erlösung fallen ließ, erkannte er, dass es die Anstrengung selbst war, die ihn am Erkennen hinderte und Siddharta Gautama „erreichte“ 528 v Chr. in seinem 35. Lebensjahr das vollkommene Erwachen (Bodhi), nach der er als der Buddha (der Erwachte) bekannt wurde. Das geschah am Ufer des Neranjara-Flusses bei Gaya unter einer Pappelfeige, die heute als Bodhi-Baum, "Baum der Weisheit", verehrt wird.


Zitat: "Möge meine Haut schrumpfen und meine Hand verdorren, mögen meine Gebeine sich auflösen - solange ich nicht die letzte Erkenntnis gefunden habe, werde ich mich nicht von der Stelle rühren".

Daraufhin fällt er unter dem Baum liegend in eine ekstatische Ohnmacht.

Ein Ableger eben jenes Feigenbaumes wurde auf Sri Lanka eingepflanzt,
während der indische Baum verdorrte. Von dort wurde später wiederum ein
Ableger entnommen und an die ursprüngliche Stelle in Indien (nahe dem 1931
ausgegrabenen Tempelbezirk von Sarnath) gepflanzt.


Nach dem Bodhi-Erlebnis hielt Gautama, der Buddha, im Wildpark bei Isipatana
vor einer Gruppe von fünf Asketen, seinen früheren Gefährten, seine erste Lehrrede.
Diese fünf wurden damit die ersten Mönche der buddhistischen Mönchsgemeinschaft
(Sangha). Von jenem Tage an lehrte und sprach er 45 Jahre lang vor Männern und
Frauen aller Volksschichten, vor Königen und Bauern, Brahmanen und Ausgestoßenen,
Geldverleihern und Bettlern, Heiligen und Räubern.

Seine Weisheiten wurden ca. 200-300 Jahre nach seinem Tod von seinen Jüngern
mündlich weitergegeben und erst dann aufgezeichnet.

Hier berichtet er im Bärenmuseum von seinen taten und hat geduldige Zuhörer!

Buddha

„daheim“

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